zerowork work in progress eine Filmreihe der Cinémathèque Leipzig
         
         
         
         
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Programm 6
Di 22.5.+Mi 23.5. 19.30
Fr 25.5. 21.45

Pyongyang Robo Girl

Dok, Jouni Hokkanen/Simojukka/Ruikka
Finnland 2002, 4 min

Pyongyang Robo Girl

Ein Tag im Leben einer Verkehrskontrolleurin auf einer Kreuzung mitten im hektischen Pyongyang.
Ihre überkorrekten, stakkatoartigen Gesten werden zum Synonym für einen fremdbestimmten Arbeitsalltag, in dem es keinen privaten Moment geben darf.

The Crowd

King Vidor, USA 1928
mit Eleanor Boardman, James Murray, Bert Roach
104 min

The Crowd

Das tragische Erwachen aus dem amerikanischen Traum wurde selten so bissig und lakonisch zugleich dargestellt wie in diesem Meisterwerk von King Vidor. Der inszenatorische Pomp jener Zeit ist ihm völlig fern und so wirkt die Geschichte in ihrer Bildkraft um so eindringlicher.
Großes hat sein Vater mit John Sims vor: Ein Ehrenbürger soll er werden, ein reicher Mann von Einfluss und Erhabenheit. So geht Johnny denn im Alter von 21 Jahren nach New York City, um die »Masse« zu besiegen, um einer von diesen Millionen zu werden, »von denen New York abhängt«.

Seine Wege führen ihn zu den Wolkenkratzern der Metropole, wie auch zu einer hübschen, jungen Frau, mit der er bald Brot und Bett teilen soll. Doch Johnnys Leben wird zu einer Tragödie – erfüllt von Schmerz, Tod und beruflichem Versagen. Eines Tages steht er denn auch fast erwartungsgemäß kurz davor, sich vor einen fahren Zug zu werfen. Doch auch das mißlingt Johnny Nobody..
. Speziell für zerowork produzieren wir diesen selten gezeigten Stummfilmklassiker in drei verschiedenen Tonfassungen: einer klassischen mit Piano, Cracklebox (Anja Kleinmichel), E-Gitarre, Sampler (Lutz Eitel), einer Vertonung durch Bert Röhner (Gesellschaft für Bild + Ton / Unicycleman) und zuletzt mit einem Industrial-DJ (Dirk Gessner / global noise movement).

work arsenal kulturstiftung Datum